Schlechte Karten hat zum Beispiel, wer fantasielos den Stellenanzeigentext 1:1 in sein Anschreiben überträgt. Ebenfalls in der Kritik: Ein überfrachteter und schwer lesbarer Lebenslauf, ein Lebenslauf, der sich über drei und mehr Seiten erstreckt, eine Bewerbung ohne Anschreiben oder eine, die überhaupt nicht auf die ausgeschriebene Stelle angepasst wurde.
Bei Online-Bewerbungen stoßen insbesondere unprofessionelle E-Mail-Adressen negativ auf (zum Beispiel partyperle1992@gmx.de oder bierfreund@web.de). Einen weiteren Tipp hat der SZ-Beitrag parat: Auch wenn Floskeln in Bewerbungen eigentlich tabu sein sollten, spähen Personaler bei der Durchsicht doch nach Schlüsselworten, die ihnen wichtig sind. Deshalb sollte man Qualitäten wie "kommunikative Fähigkeiten", "Problemlösungskompetenz", "strategisches Planen", "Produktivität", "Führungs- und Interneterfahrung" nicht allzu lyrisch verpacken, sondern explizit benennen, damit die Personalabteilung gleich dran hängen bleibt. (6. Juni 2011)
Quelle: Süddeutsche Zeitung