Und so geht's:
Grundsätzlich geht es in einem Referat darum, einen Text oder ein Thema inhaltlich zusammenzufassen. Darum gilt es, die Kernaussagen rauszuarbeiten, sie zu erläutern - und zu bewerten.
Den besten Eindruck macht eine freie Rede. Die wichtigsten Gedankenstützen hat man dafür auf Zetteln dabei, der Rest sollte mit ein bisschen Übung flüssig so gehen. Nur wer den allergrößten Blackout hat, kann sich mit dem Ablesen eines kompletten Textes helfen. Ansonsten ist das im Sinne einer guten Note tabu. Es schläfert das Publikum ein, keiner passt auf.
Ein paar Powerpoint-Folien mit Schlagworten, Bildern oder Tabellen zum einzelnen Kapitel helfen bei der Orientierung. Schlecht: Zu viele Folien, zu viel Text. Stichworte reichen. Das Handout sollte es erst am Schluss für die Zuhörer geben.
Das A und O für den Referenten und die Zuhörer ist eine gute Struktur. Wie bei einer Hausarbeit: Einleitung, Hauptteil, Schluss.
Der Einstieg dient zum Publikum-Einfangen: Eine Anekdote, eine Frage oder ein cleveres Zitat können den Beginn machen, dann werden das Thema und die Struktur des Vortrags kurz erläutert.
Der Hauptteil besteht aus drei bis vier Einheiten, in denen es um das Thema selbst geht. Bewährt hat sich ein These-Antithese-Aufbau. Am Schluss jeder Einheit: eine kurze Zusammenfassung. Am Ende des Hauptteilsstehen die eigenen Erkenntnisse und Folgerungen.
Das Referat schließt mit einer Zusammenfassung der Kernaussagen und Schlüsse. Ideal: Wenn die Anekdote vom Anfang hier wieder sinnvoll (!) auftaucht. (28. Febraur 2011)
Quelle: Unicum