Angehende IT-Spezialisten sind bei ihrer Jobsuche mehr an harten Fakten wie der Gehaltsfrage oder an Konzepten zur fachlichen Berufsentwicklung interessiert als Altersgenossen in anderen Berufsfeldern. Mehr als 60 Prozent der IT-Kandidaten sind diese beiden Aspekte besonders wichtig, wenn es um die Attraktivität eines Arbeitsplatzes geht. Erst mit großem Abstand folgen Faktoren zur Arbeitsatmosphäre wie etwa „Nette Kollegen“ mit 50 Prozent. Die Berücksichtigung familiärer Belange (17 Prozent) oder die viel zitierten flachen Hierarchien (13 Prozent) sind deutlich nachgelagerte Berufsinteressen. In fächerübergreifenden Absolventenstudien werden meist diese „weichen Faktoren“ im Rahmen einer ausgewogenen „Work-Life-Balance“ als die wichtigsten Entscheidungskriterien genannt.
Ebenso „anders“: Chef werden will unter IT-Kandidaten nur ein Bruchteil, 17 Prozent. Dem Gros geht es mehr um innovatives Arbeiten und einen hohen Grad an Spezialisierung: 30 Prozent der in der Studie befragten Studenten und Berufsstarter möchten vor allem innovativ in ihrem spezifischen Fachgebiet arbeiten, während zusätzliche 24 Prozent antworten, ihr primäres Karriereziel sei es, den Experten-Status in ihrem Fachgebiet zu erreichen.
Auch wenn es um die ersten Projekte geht, ticken ITler überraschend: Einen gelungenen Berufsstart macht für die Befragten primär eine gründliche Einarbeitung durch erfahrene Spezialisten oder Mentoren aus. Das jedenfalls antworteten 57 Prozent der Teilnehmer. Nur 14 Prozent der Teilnehmer streben dagegen gleich zu Beginn ihrer Laufbahn eigenverantwortliche Projekte an.
Quelle: www.get-in-it.de
Weiterführende Beiträge:
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