Die halbwegs gute Nachricht zuerst: Dass Masterplätze knapp sind, ist kein Massenphänomen. Es gibt beliebte Unis und Fächer, die total überlaufen sind, aber ebenso viele, an denen man durchaus noch einen Platz ergattern kann. Der Autor des Beitrags hat dafür Tipps parat:
- Frühzeitig kümmern. Das Angebot an Masterplätzen und -spezialisierungen ist komplex (eine Datenbank dazu findet sich auf www.studis-online.de). Zudem stellt jede Hochschule ihre eigenen Ansprüche an die Bewerbung - mal reicht der CV und die Bachelornote, mal ist ein Aufsatz zu schreiben oder eine Prüfung nötig - und jede folgt ihrem eigenen Zeitplan. Sich zu orientieren und zu bewerben kostet deshalb Zeit. Ärgerlich wäre es, wenn man Chancen verpasst, weil man einfach die Fristen verpennt hat.
- Realistisch bleiben. Es gibt Unis, die sind einfach beliebt. Es spricht auch nichts dagegen, sich dort einfach mal zu bewerben, wenn man die Vergabekriterien aus den Vorjahren gecheckt hat und sich Chancen ausrechnen kann. Aber man sollte sich nicht versteifen, sondern mehrgleisig fahren, insbesondere, wenn man nur mittlere Noten hat.
- Die eigenen Grenzen erweitern. Es lohnt, das ostdeutsche Master-Angebot ebenso abzuklopfen wie das in unseren Nachbarländern, wie etwa Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Skandinavien.
- Gut bewerben. Wenn es schon eng wird mit den Plätzen, muss man sich mit einer Top-Bewerbung vorstellen. Für Hingehuddeltes kann man das Porto gleich sparen.
(10. Juni 2011)
Quelle: Studis Online