Denn in den vom Deutschen Studentenwerk als Durchschnittskosten berechneten 770 Euro pro Monat seien zum Beispiel Studiengebühren nicht enthalten. Zusatzausgaben wie ein neuer Laptop oder ein Sprachkurs müsste man ebenfalls aufschlagen. Um die monatlichen Kosten zu drücken, gibt's folgende Tipps:
- Idealerweise weiter bei den Eltern wohnen. Die Miete ist immer der größte Kostenblock.
- Sofern möglich Bundesländer ohne Studiengebühren favorisieren.
- Uni-Städte in Regionen mit niedrigen Lebenshaltungskosten ausgucken. Wer in München studiert, braucht deutlich mehr als zum Beispiel in Essen.
- In Städten mit hohen Mietpreisen lohnt der Blick ins Umland. Wohnen in Köln ist zum Beispiel teuer, sofern man nicht im Studentenwohnheim unterkommt, wer aber aus den Nachbarstädten einpendelt, kann viel Geld sparen.
- Studienkredite sollte man nur gering dosiert in Anspruch nehmen, beispielsweise in der Examensphase oder fürs Auslandssemester. Die Verschuldungsgefahr ist nicht zu unterschätzen.
(12. Juli 2010)
Quelle: Süddeutsche Zeitung