Laut Lünendonk-Studie verbuchten die Big Four der Wirtschaftsprüfung in Deutschland 2013 ein Umsatzplus von durchschnittlich 4,4 Prozent. Das Wachstum der vier Marktführer fiel damit etwas moderater als das der Top 25 insgesamt aus. Marktführer PwC legte mit einem Umsatz von 1,52 Milliarden Euro nur 0,9 Prozent zu, EY hingegen um 9,8 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro, während KPMG um 2,2 Prozent (1,33 Milliarden Euro) und Deloitte um 4,6 Prozent (682,4 Millionen Euro) wuchsen. Noch drei weitere Kandidaten – BDO, Rödl & Partner sowie Ebner Stolz – schafften einen dreistelligen Millionenumsatz.
Um in die Lünendonk-Liste aufgenommen zu werden, muss 60 Prozent des Umsatzes aus Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung ohne Buchhaltung, Corporate Finance und/oder Rechtsberatung entfallen. Mindestens 15 Prozent davon müssen aus dem Geschäftsfeld Wirtschaftsprüfung stammen. Und es muss sich um selbstständig organisierte WP-Gesellschaften handeln. Deshalb fehlen zum Beispiel die Steuerberatungs-Gesellschaften ETL und Ecovis.
Erstmals schafften es die Top 25, die Umsatzmarke von sechs Milliarden Euro zu nehmen. Sie verbuchten damit laut Lünendonk einen Marktanteil von 52,2 Prozent. Die Big Four kommen alleine auf 41,7 Prozent.