Die neuen Blätter heißen Freilaw, Studere oder StudZR und wollen keine Mensa- oder Party-Postillen sein, sondern das wissenschaftliche Know-how von Studierenden an die Öffentlichkeit bringen. Wie Junge Karriere berichtet, führen die Juristen die Entwicklung an: Fast ein Dutzend Jura-Fakultäten haben inzwischen ihre eigenen Fachzeitschriften gegründet, die meist kostengünstig online erscheinen.
Ein besonderer Fall ist dagegen das Münsteraner Magazin "360 Grad". Es wird aufwändig gedruckt. Studenten aus mehreren Universitätsstädten arbeiten regelmäßig an dem Journal mit und entdecken dabei ihre Arbeit auch als Profilierungsmöglichkeit. Layouten, Redigieren, Verträge verhandeln, Werbeaktionen planen: Alles Fähigkeiten, die den Jobeinstieg erleichtern. Viele studentische Blattmacher arbeiten später erfolgreich in der Politikberatung, in PR-Agenturen oder im Journalismus.
Die Studenten der Uni Rostock erzielen ihre Aufmerksamkeit dagegen auf einem ganz anderen Weg: Sie drehten eine eigene TV-Soap über’s Hochschulleben.
Quellen: Junge Karriere, Zeit, Video: TV1.at