Dies ist das Ergebnis einer Prognos-Studie im Auftrag des Handelsblatts. Die Experten haben sieben Wirtschaftsbereiche mit besonders hohem Wachstumspotenzial ausgemacht: Gesundheitswirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnologie, Mess-, Steuer- und Regeltechnik und hochwertige Unternehmens-, Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen sowie Logistik, Fahrzeugbau, Maschinenbau. Letztere sind zwar stark von der Krise betroffen, gelten aber weiterhin als Leitbranchen der Wirtschaft. In Baden-Württemberg haben sich besonders viele Unternehmen dieser Zukunftsbranchen versammelt - allen voran der Maschinenbau und die Gesundheitswirtschaft. Dabei räumt Prognos vor allem den kleinen und mittelständischen Betrieben beste Zukunftschancen nach der Krise ein. Gestärkt werde die Region außerdem durch die sehr praxisorientierten Hochschulen in Biberach, Esslingen und Heilbronn mit den Schwerpunkten Ingenieurwesen und Technik. In Biberach arbeite schon heute jeder zweite Beschäftigte in einer Zukunftsbranche - bundesweit sei es nicht mal jeder dritte. Doch auch Bayern habe sich durch gezielte Wirtschaftsförderung zu einem Magneten für moderne Industrien und Dienstleister entwickelt.

Quelle: Handelsblatt